Leinöl – Das wertvolle Speiseöl

Vorwort

In der Familie in der ich aufwuchs, hatten Gartenkräuter, Wildkräuter und vieles was die Natur anbot einen hohen Stellenwert.

Wir streiften durch Wälder und Wiesen und der Nutzgarten meiner Mutter konnte sich sehen lassen!

In den vielen Jahren, auf die ich zu- rückblicken kann, durfte ich allerhand Heilerfolge durch die „Apotheke der Natur“ miterleben und so begleitet mich dieses sehr interessante weite Feld schon geraume Zeit.

Daraus wuchs eine große Freude, derartige Erfahrungen und gesammeltes Wissen an Interessierte weiterzugeben.

Möge es viele Menschen inspirieren!

Ulrike Förster

Es folgen Text-Ausschnitte aus dem PDF und die Direktlinks statt QR-Code:

Infos zu Frau Dr. Johanna Budwig

Zu Leinöl wurde viel geforscht.

Frau Dr. Johanna Budwig (1908-2003) war unter Anderem Apothekerin sowie Diplom-Chemikerin und ist den meisten sicher bekannt.

Ihre bahnbrechenden Forschungsergebnisse (nämlich Fettsäuren in gesättigte und ungesättigte zu untergliedern) schufen die Grundlage für ihr erfolgreiches „Anti-Krebs-Programm“.

Das Geheimnis Ihres Erfolges lag in der Mischung von Leinöl mit magerem Quark, kombiniert mit Rohkost, frischem Obst, Nüssen und gedünstetem Gemüse. Selbstverständlich alles in bester Qualität.

Kalt gepresstes Leinöl hat einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, an die sich schwefelhaltiges Eiweiß (enthalten in Quark) lagern kann.

Durch diese Verbindung ist das Fett wasserlöslich, kann in die kleinsten Blutgefäße transportiert und dort in Form von Energie verwertet werden.

Zusätzlich enthält Leinöl hohe Anteile an Linol- und Linolensäure, die eine entzündungshemmende Wirkung besitzen.

Gerade bei Krebserkrankungen sind meist die Entzündungswerte im Blut erhöht – und hier setzt die Öl-Eiweiß-Kost an.

Wertvolle Inaltsstoffe im Leinöl

  • Hoher Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren
  • Omega-3-Fettsäuren
  • Höchster Alpha-Linolensäure Gehalt aller pflanzlichen Öle
  • Lecithin
  • Lignane (antioxidative Wirkung)
  • Vitamin E
  • Polyphenole

Es gibt zahlreiche positive gesundheitliche Effekte, welche dem Leinöl nachgesagt werden

  • Alphalinolensäure kann Entzündungen hemmen
  • Kann den Blutdruck und die Blutfette regulieren
  • Kann Herzinfarkten, Schlaganfällen und Thrombosen vorbeugen
  • Bei Arthrose und Osteoporose vorbeugend und lindernd
  • Äußerlich bei Entzündungen der Haut, Akne oder Ekzemen und trockener Haut
  • Polyphenole schützen vor freien Radikalen

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Wissenwertes

Dort findet ihr auch unter Budwig Diät verschiedene Rezepturen.

Wichtig ist die Qualität der Zutaten und auch die Dauer des kräftigen Rührens bzw. Mixens mit einem Mixer (etwa 5 Minuten) –> auf diese Weise gemischt, verursacht das Leinöl keinen Durchfall, auch wenn es in großen Mengen gegessen wird. Das Leinöl reagiert chemisch mit dem Schwefelprotein im Hüttenkäse, Quark etc.

Meinen persönlichen Favoriten unter den Leinölen habe ich tatsächlich bei Cellavita gefunden.

Es ist das Saatengold-Bio-Feinschmecker-Öl-Orange!

Es passt hervorragend in den „Budwig Quark”, sowohl zum herzhaften Essen mit Pellkartoffeln und frischem Salat, als auch zum Dessert mit frischen Früchten und Nüssen…sooo lecker!!!

Wissenwertes

Studien belegen die Wirkung des Leinöls bei Allergien, Brustkrebs, Dickdarmkrebs und anderen Krebsarten, Diabetes, Entzündungen, Nierenerkrankungen, Osteoporose und Wechseljahrsbeschwerden.

Frau Dr. Johanna Budwig legte sich auch gegen die mächtige Lebensmittelindustrie an, die nach dem Krieg Rekordumsätze unter Anderem mit Margarine erzielte.

Gehärtetes Fett = Transfett = Plastik auf dem Teller

Ihre Forschungen bestätigen die Schädlichkeit von industriell geferigten Transfetten.

Der Sauerstofftransport in die Zelle (Zellatmung) ist dadurch behindert.

Das hat fatale Folgen, so dass zum Beispiel freie Radikale oder andere Toxine schnell in die Zellen und dort in die Mitochondrien geraten können.

Hinweis: Verwenden Sie Leinöl bitte NICHT zum Kochen oder Braten!

Rezepte

Basis-Rezept und Zubereitung nach Budwig:

  • 3 Esslöffel Magerquark 2 Esslöffel Leinöl
  • 3 Esslöffel frische Vollmilch oder Wasser (soviel bis cremige Masse entsteht)
  • etwas Salz

Nach Belieben variieren

  • herzhaft
  • süß
  • pur als Basis für „Mayo“ oder Salatsauce
  • ein Schuß Leinöl über Müsli oder Salat krönt die Zubereitung

Niemals raffiniertes Öl verwenden!

Durch das Raffinieren des Öls werden viele wertvolle Bestandteile zerstört und das Öl verliert an Geschmack.
Warum dies? Weil das industrielle Pressen der Ölsaat mittels Benzin und benzinähnlichen Produkten erfolgt und nur durch Raffinieren die dadurch eingefügten Schadstoffe aus dem Öl entfernt werden können. Die Folge ist die Zerstörung der Lipoproteine, Vitamine und das Elektronensystem der hochungesättigten Fettsäuren.

Kaltgepresst aus einer handwerklichen Ölpresse ist von elementarer Wichtigkeit!

Nur eine solche Herstellung erzeugt ein naturbelassenes Öl („Vollöl“). Dieses enthält Vitamine (z.B. Vitamin A, E und D), Phytosterine wie auch Karotine. Die in den Ölen vorhandenen Schleimstoffe sind ebenfalls von hohem Wert. Durch sie wird im Stoffwechsel – auf einem natürlichen biologischen Weg – eine hohe elektromotorische Kraft erzeugt.

Die Vollöle spielen eine große Rolle im Bereich des Fettstoffwechsels, ja, für die gesamte biologische Existenz. (Die gesamten Zell-Membranfunktionen erfordern diese Stoffe, und ebenso alle Sekretionen unserer Organe).